Mit Schreiben vom 30.08.2022 präsentiert das Netzwerk Kindertagespflege NRW in Kooperation mit der Berufsvereinigung der Kindertagespflegepersonen e.V. Impulse für eine Zukunftsfähigkeit der Kindertagespflege in Nordrhein-Westfahlen.
Dennoch besteht dringender Handlungsbedarf, um die Kindertagespflege als Betreuungsform weiter zu professionalisieren, zu erhalten und auszubauen. Deutlich wird dieser Bedarf durch eine Umfrage des Netzwerk Kindertagespflege NRW, welche gravierende Unterschiede offenlegt (bedingt durch das System der kommunalen Selbstverwaltung): Von bis zu mehreren zehntausend Euro pro Jahr Differenz für Kindertagespflegepersonen bei der laufenden Geldleistung, bis zu 12.000 Euro Differenz pro Jahr bei Elternbeiträgen, bis hin zu vielen Millionen Euro Landesmitteln, welche von Kommunen ohne Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben abgerufen werden, obwohl diese eigens zur Optimierung des Berufsfeldes Kindertagespflege geschaffen wurden.
Zitat aus dem Schreiben vom 30.08.2022
Offener Brief: Zukunftsfähigkeit der Kindertagespflege in NRW
Das Impulspapier bezieht sich dabei auf die Ergebnisse einer Umfrage.
Kommunale Selbstverwaltung darf nicht zu fehlender Kontrolle und Willkür führen und vorbildliche Kommunen sollten einen klaren, finanziellen Vorteil erhalten, wie im KiBiz angedacht. Derzeit ist dies leider nicht der Fall, alle Kommunen beantragen jährlich die Landeszuschüsse in Millionenhöhe – teilweise ohne die Bedingungen hierfür zu erfüllen.
Zitat aus dem Impulspapier